18.10.2015

Nun habe ich den Film auch gesehen und bin mit einem Lächeln auf dem Gesicht aus dem Kino zurückgekehrt.

Schon das Buch hat mich schwer beeindruckt, auch wenn ich lange in unserer örtlichen Buchhandlung darum herumgeschlichen bin. Ich misstraue bei Filmen und Büchern generell dem um sie gemachten Hype. Für mich ist der Roman ein Beispiel für beste Science-Fiction. Die "Science" (nur mit Wissenschaft kann sich Watney "aus der Scheiße ziehen") nimmt einen großen Raum ein und auch die "Fiction" (ferne Welten, spannende Abenteuer) kommt nicht zu kurz.

 

Deutscher Trailer:


Am meisten haben mich in dem Film die phantastischen Landschaften des Mars beeindruckt. Mehrmals kam mir ein gemurmeltes "ist das schön" über die Lippen. Der Szenenwechsel zwischen Erde, Hermes-Crew und Watney auf dem Mars ist so geschickt gemacht, dass zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommt. Ergriffen folgten meine Frau und ich der Handlung. Sie schluchzte und schniefte gleich anfangs als Watney die Sonde traf und er allein auf dem Mars zurückbleiben musste. Ich kannte zwar den Ausgang der Geschichte, hoffte und bangte trotzdem, dass Watney es zurück zu seiner Crew schafft.

Die positive Grundstimmung des Films gefällt mir sehr und ich halte sie für unbedingt nötig, um das Interesse einer großen Mehrheit für das Thema Astronomie und Aufbruch zu fernen Welten zu wecken. Ich vermisse das Staunen über Bilder von anderen Planeten und diese Sehnsucht nach fernen Welten sehr. Eine Mission zum Mars und überhaupt die Erforschung des Weltalls werden nur als gemeinsames Projekt der gesamten Menschheit erfolgreich sein. Ein wenig deutet das der Film an. Amerikaner und Chinesen arbeiten zusammen und die Sorge um das Schicksal eines Einzelnen eint viele Menschen.

ESA DLR - Das sagen die Experten: