15.09.2015
Was haben „Der rote Planet“ von Alexander Bogdanow und „Planet der Habenichtse“ von Ursula K. Le Guin miteinander gemeinsam? Beide Romane beschreiben Gesellschaftsentwürfe - ein in aktueller Science-Fiction nur noch ganz selten anzutreffendes Thema. Liegt es vielleicht daran, dass wir uns mit dem Status quo abgefunden haben oder schon in der besten aller Welten leben?
Rudolf Stumberger findet in seiner Kolumne „Als das Weltall aus der Mode kam Teil 4“ über diesen Einstieg mahnende Worte. Er gibt zu bedenken, dass die „utopischen Potenziale“ des Internets ( [1]) kein Ersatz für eigenes Denken und Handeln sein können. Wir finden uns sonst ganz schnell in einer Dystopie wieder – als „gläserne Bürger“ ohne jede Rückzugsmöglichkeit nach Anarres. Eine Revolution unter Leitung von Google und Co., ob das was bringt?
Quellen
[1] „Die Flucht nach Anarres“ - Rudolf Stumberger auf Telepolis, Stand 29.08.2015
[2] Das Bild © diversepixel - Fotolia.com