29.04.2012

Biografie

Michael SzameitMichael Szameit, 1950 in Prießen geboren, lernte Elektromechaniker und nahm ein Physikstudium auf, musste es aber aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. Danach arbeitete er in verschiedenen Funktionen bei Film und Fernsehen und schließlich als Leiter eines Tonstudios. Von 1981 bis 1984 war er Lektor im Verlag Neues Leben, danach wurde er freischaffender Schriftsteller. ([1], S. 251) Nach der Wende arbeitete er in Hamburg als Redakteur und Journalist für das Anglermagazin Blinker. Zuletzt lebte er in Erkner am Stadtrand von Berlin.

In den 1980er Jahren erschienen von Michael Szameit einige SF-Romane. Außerdem gab der Autor die internationale Anthologie »Aus dem Tagebuch einer Ameise. Wissenschaftlich-phantastische Tiergeschichten« heraus und veröffentlichte einige Erzählungen in Anthologien. Seine Geschichten zeichnen sich durch einen Hang zu skurrilem Humor aus, besonders deutlich wird das in den Erzählungen »Urlaub auf aldebaranisch« und »Der Apfelmuskreuzer«. In der Heftreihe »Das neue Abenteuer« erschien 1983 seine Erzählung »Planet der Windharfen«. Michael Szameit war einer der beliebtesten SF-Autoren der DDR.

Bis zu seinem Tod im Jahre 2014 war Michael Szameit noch als Schriftsteller tätig. Die meisten seiner Werke sind bei Amazon als Kindle-Ebook erhältlich. In seinem Blog nahm der Autor Stellung zu interessanten Ereignissen aus Poltik und Wissenschaft. ([2])

Werke

Diese Werke des Autors aus dem Bereich Science-Fiction sind mir bekannt, und ich habe sie auch selbst gelesen:

  • Planet der Windharfen
  • Im Glanz der Sonne Zaurak
  • Alarm im Tunnel Transterra
  • Das Geheimnis der Sonnensteine
  • Drachenkreuzer Ikaros
  • Copyworld
  • Morgen ist heute gestern: Stories

Quellen

[1] Die Science-fiction der DDR – Autoren und Werke, Verlag Das Neue Berlin 1988 – herausgegeben von Erik Simon und Olaf R. Spittel, S. 251 – 256

[2] Webseite von Michael Szameit (Stand: 29.05.2012): http://www.michael-szameit.de/

Bild des Autors Michael Szameit – Zeichnung nach Bild in [1], S. 251