Life in the 22nd Century
Living in a better world!

Träumerin der schönsten Träume
28.01.2018
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Copyright © by Rod Searcey |
Ursula K. Le Guin, die große Science-Fiction-Autorin und Feministin, starb am 22.01.2018. Sie wurde 88 Jahre alt.
Die gefeierte Autorin schrieb alles von Kurzgeschichten bis hin zu Kinderbüchern, war aber vor allem für ihre Arbeit im Bereich Science-Fiction und Fantasy bekannt.
Während ihrer langen Schaffenszeit erhielt sie mehrfach die beiden bedeutendsten internationalen Preise für Science-Fiction-Literatur. Der Hugo Award und der Nebula Award wurden ihr unter anderem für ihre Bücher „Die linke Hand der Dunkelheit“, „Planet der Habenichtse“ (eine „anarchistische Utopie“) und „Das Wort für Welt ist Wald“ verliehen.
Unerwartete KI-Entwicklung sofort gestoppt
02.08.2017
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Credit: @ Y. L. Photographies |
Als Forscher bei Facebook begriffen, dass ihre Bots im Begriff waren, eine neue Sprache zu entwickeln und sie der Kommunikation nicht mehr folgen konnten, haben sie die KIs sofort abgeschaltet.
Grund war folgender Teil der Unterhaltung zwischen den beiden Bots Bob und Alice:
Bob: „I can can I I everything else.”
Alice: „Balls have zero to me to me to me to me to me to me to me to me to.”
Was für einen unbeteiligten Beobachter wie Quatsch klingt, ergab für die beiden Bots sehr wohl einen Sinn.
Phobos schwirrt im Zeitraffer um den Mars
21.07.2017
Im Vergleich zu ihrem Planeten finden die beiden Monde Phobos und Deimos in der Berichterstattung meist keine Erwähnung. Ein neues Zeitraffer-Video rückt einen der winzigen Trabanten jetzt ins Rampenlicht.
Im Mai 2016 nahm das Hubble-Weltraumteleskop über 22 Minuten Phobos ins Visier und schoss dabei insgesamt 13 Bilder.
Wissenschaftler untersuchen seltsame Signale eines nahe gelegenen Sterns
16.07.2017
Das derzeit größte einsatzbereite Radioteleskop der Welt wird am Sonntag den nahe gelegenen Stern Ross 128 beobachten. Im Mai dieses Jahres wurden von dort einige sehr sonderbare und unerklärliche Radiosignale aufgenommen.
Die Sternwarte Arecibo in Puerto Rico wird den roten Zwergstern Ross 128 erneut ins Visier nehmen, der von unserer Sonne weniger als 11 Lichtjahre entfernt ist. Die Forscher wollen mehr Daten sammeln, die schließlich helfen könnten, das Mysterium zu lösen.
Lunar - Ein Kurzfilm
13.07.2017
Der Künstler und Grafikdesigner Christian Stangl arbeitete zusammen mit seinem Bruder Wolfgang achtzehn Monate an diesem Kurzfilm. Sie verwendeten dafür tausende NASA-Fotos, die von den Astronauten während der Apollo-Missionen aufgenommen worden waren. Verschiedene Techniken kamen zum Einsatz, um die Aufnahmen zu animieren und so lebendig werden zu lassen.
Als Ergebnis entstand ein beeindruckender und absolut sehenswerter Film, der seine Betrachter von zukünftigen Missionen träumen lässt. Es wächst die Hoffnung, dass da noch viel mehr auf uns wartet.
Der Film "Lunar" ist all denen gewidmet, die wie die Künstler an eine friedliche menschliche Expansion ins All glauben.
Warum haben wir noch keine Aliens gefunden?
06.07.2017
Das Alter unseres Universums soll rund 13,8 Milliarden Jahren betragen und allein in unserer Milchstraße gibt es 200 Milliarden Sterne - „Wenn wir die Einzigen im Universum sind, ist das eine ziemliche Platzverschwendung.“ (Ted Arroway zu seiner kleinen Tochter Ellie im Film „Contact“)
Schon Enrico Fermi fragte sich im Jahr 1950, warum wir aufgrund dieser Zahlen noch keine Spuren außerirdischen Lebens gefunden haben. Ihm blieb nur die Erkenntnis (kurz zusammengefasst), dass „unser Verständnis oder unsere Beobachtungen fehlerhaft oder unvollständig sind.“ ([1])
Ross Pomeroy, Chefredakteur der Seite „RealClearScience“ hat zwölf Gründe formuliert, warum wir noch auf keine Aliens oder deren Spuren gestoßen sind.
Hier sind sie mit einigen Anmerkungen von mir:
1. Es gibt kein außerirdisches Leben.
Ich glaube wir sollten diese Egozentrik und den Glauben, die Erde wäre das Zentrum des Universums, überwunden haben. Unsere bisherigen Versuche, außerirdisches Leben zu suchen, sind im Vergleich zur Größe des Universums überaus bescheiden und unbedeutend.
Baidu meets Science-Fiction
03.04.2016
Chinas Suchmaschinenriese Baidu möchte Wissenschaftler und Science-Fictions-Autoren an der Erforschung künstlicher Intelligenz beteiligen.
Dazu wurde am letzten Freitag das Projekt „Verne-Institut“ gestartet, benannt nach dem französischen Schriftsteller Jules Verne. Ziel des Unternehmens ist, „… durch die Mischung von ungezügelter Fantasie und harter Wissenschaft neue Möglichkeiten zu entdecken.“ (Zhang Yaqin, Präsident von Baidu). Der Grundgedanke hinter dem Projekt wird am besten durch Jules Vernes berühmte Aussage umschrieben: „Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen."
Wanderers
07.12.2015
Wanderers - eine Vision von der menschlichen Expansion in das Sonnensystem, basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Ideen und Konzepten. Es ist eine imposante Vorschau auf unsere Zukunft im Raum. Die im Film dargestellten Orte sind digitale Nachbildungen von tatsächlichen Orten im Sonnensystem.
https://www.youtube.com/watch?v=B_FhxXao-H4
Der Marsianer - Rettet Mark Watney
18.10.2015
Nun habe ich den Film auch gesehen und bin mit einem Lächeln auf dem Gesicht aus dem Kino zurückgekehrt.
Schon das Buch hat mich schwer beeindruckt, auch wenn ich lange in unserer örtlichen Buchhandlung darum herumgeschlichen bin. Ich misstraue bei Filmen und Büchern generell dem um sie gemachten Hype. Für mich ist der Roman ein Beispiel für beste Science-Fiction. Die "Science" (nur mit Wissenschaft kann sich Watney "aus der Scheiße ziehen") nimmt einen großen Raum ein und auch die "Fiction" (ferne Welten, spannende Abenteuer) kommt nicht zu kurz.
Deutscher Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=Z9zPvLDOB-M
Die Flucht nach Anarres
15.09.2015
Was haben „Der rote Planet“ von Alexander Bogdanow und „Planet der Habenichtse“ von Ursula K. Le Guin miteinander gemeinsam? Beide Romane beschreiben Gesellschaftsentwürfe - ein in aktueller Science-Fiction nur noch ganz selten anzutreffendes Thema. Liegt es vielleicht daran, dass wir uns mit dem Status quo abgefunden haben oder schon in der besten aller Welten leben?
Die stummen Götter
18.08.2015
Zum Inhalt
Wir schreiben das Jahr 2380, Ort der Handlung: Tantalus im System um den Stern Spica. Im Orbit des Planeten kreist die Station ALGOL. Mit Steiggleiter begeben sich verschiedene Expeditionsgruppen zur Oberfläche.
Die Forscher suchen nach den sagenhaften Tantaliden. Jahre zuvor waren deren Spuren auf dem Saturnmond Parzival entdeckt worden. Einige Hinweise belegen, dass Spica für die Außerirdischen von großer Bedeutung gewesen sein muss.
Eine Reise durch unsere Galaxis
16.08.2015
Vorgeschichte
Schon als kleines Kind schaute ich hinauf zu den Sternen, war begeistert von Weltraum-Abenteuern und habe vom Flug in einem Raumschiff geträumt. Wie viele meiner Altersgenossen wollte ich Kosmonaut werden.
Als sich dieser Traum nicht verwirklichen ließ, habe ich mich den Sternen und Planeten zugewandt. Ob es meine ersten Schritte in einer Arbeitsgemeinschaft während meiner Schulzeit oder das Studium dieser ältesten aller Naturwissenschaften im Nebenfach war(en), die Astronomie spielt schon lange eine große Rolle in meinem Leben.
Ich glaube, es ist unsere Bestimmung hinauszugehen, unsere Welt zu verlassen und unseren Hunger nach Erkenntnis zu stillen. All die Nebensächlichkeiten des Lebens werden so klein und bedeutungslos, steht man in einer klaren Nacht unter dem herrlichen Himmelszelt und blickt auf das funkelnde Band der Milchstraße.
Langweilige Planeten
14.08.2015
Auf dem Mond waren wir schon. Venus und Mars wirken wenig reizvoll. Einem kurzen Hype folgt Langeweile. Das nüchterne Fazit: Dort ist nichts los!
Wohin aber mit unserer Phantasie? Mit der Realität auseinandersetzen? Das World Wide Web bietet doch so viel mehr!?! Denn es ist „nicht leer, sondern von überbordenden Fülle.“ ([1])
In einem weiteren Beitrag zum Thema „Als das Weltall aus der Mode kam (Teil 3)“ von Rudolf Stumberger bei Telepolis provoziert der Autor mit Aussagen wie: „Kleine Jungs wollen schon lange nicht mehr Raumfahrer werden, sondern Mark Zuckerberg.“([1])
Große Schriftsteller für Millionen
10.08.2015
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© Molosovsky |
Zwar schon älteren Datums, aber immer noch lesenswert ist dieser Beitrag "Große Schriftsteller für Millionen" vom Deutschlandfunk. Uli Hufen schreibt über den Werdegang der Brüder Strugatzki. Er geht darauf ein, wie sie mit ihren Büchern den damaligen Zeitgeist trafen und Kontroversen mit jeder neuen Veröffentlichung bei ihren Lesern auslösten.
Es ist schwer, ein Gott zu sein
09.08.2015
Schon im November 2013 auf dem Internationalen Filmfestival in Rom vorgestellt, findet der Film von Aleksei German nun auch seinen Weg in die deutschen Kinos.
Die Neuverfilmung begann im Jahr 2000 und nahm mehrere Jahre in Anspruch. Seit 2006 befand sich der Film in der Post-Production-Phase und sollte ursprünglich den Titel „History of the Arkanar Massacre" tragen.
Der Film basiert auf dem Roman „Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein“ von Arkadi und Boris Strugatzki.
https://www.youtube.com/watch?v=NxUhoL9KbLI
Warum Pininfarina nicht bis zur Mondbasis kam
02.08.2015
Reale oder digitale Welt? Nüchterne wissenschaftliche Fakten oder der schöne bunte Schein des Internets? Wo leben wir unsere Phantasie aus? Wieder ein lesenswerter Artikel zum Thema „Als das Weltall aus der Mode kam Teil 2“ von Rudolf Stumberger bei Telepolis.
Der Tag, an dem die Außerirdischen ausstarben
23.07.2015
Die überaus amüsante Kolumne „Als das Weltall aus der Mode kam Teil 1“ von Rudolf Stumberger ist seit Juli 2015 bei Telepolis zu finden. Der Autor äußert sich zur Geschichte der Science-Fiction, ihre Wandlung in Stil und Thematik während der letzten Jahrzehnte und geht darauf ein, wie politische und technische Veränderungen die SF beeinflussen.
Im ersten Teil beschreibt Stumberger, wie sich unserer Vorstellung vom Weltall wandelte. Ursprünglich stand das All für einen „Raum, in dem sich die menschliche Phantasie austoben konnte, der Raum der unendlichen Möglichkeiten“. ([1])
Dark Planet (Обитаемый остров)
Zu Besuch im Buchdorf
19.05.2015
Immer wieder eine Reise wert ist das Buchdorf Mühlbeck-Friedersdorf, nahe des Goitzschesees am Rande des Naturparks Dübener Heide. Seit 1997 bieten verschiedene Antiquariate alte und neue Bücher in Deutschlands 1. Buchdorf an.